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Rundreise Nationalparks USA Ostküste
Vorschläge für unterschiedliche Routen:
Für viele USA-Urlauber, die eine Rundreise an der Ostküste planen, ist vor allem der Nationalpark Acadia ein echtes Highlight ihres Roadtrips. Dabei spielt es kaum eine Rolle, welchen der Routen, wie zum Beispiel über Maine, Vermont, New Hampshire oder Rhode Island, Sie bereisen möchten, denn jedes der atemberaubenden Gebiete ist auf seine eigene Art und Weise einzigartig und sehenswert.
Acadia Nationalpark
Acadia National Park
Der Acadia National Park gehört mit der einzigartigen Felsenküste Maines, seiner vielen vorgelagerten Inseln sowie einer malerischen Bergkette zu einer der sehenswertesten Parks an der Ostküste.
Die Besonderheiten des Parks erleben Sie bereits schon nach einer kurzen Autofahrt auf der Park Loop Road, die Sie über das Mount Desert Island bis zum Cadillac Mountain führt. Dabei beleibt das Meer allgegenwärtig und zeigt Ihnen, je nach Wetterlage, seinen ganz besonderen Charakter.
Vor allem an sonnigen Tag präsentiert sich Ihnen das stahlblaue Meer mit vielen unzähligen Hummerbojen. Maine ist auch bekannt als Land des Hummers, sodass Sie sich diese Spezialität in keiner Weise entgehen lassen sollten. Dagegen wirkt der Acadia National Park im Nebel eher mystisch, was vor allem auch an den Wäldern und Bergen von Acadia liegt.
Insgesamt zweihundert Kilometer Wanderwege durchkreuzen den National Park, wovon viele eher leicht zu bewältigende Trails und Wege mit nur wenigen Steigungen sind. Dennoch erwarten Sie auch einige steile Felspfade, die Sie allerdings nur über Forststraßen zu Fuß erreichen können. Ein kleiner Teil der Zuwege ist auch für Fahrräder freigegeben, die Sie sich vor Ort jeweils mieten können.
Der Acadia Nationalpark ist jedoch deutlich mehr als nur eine Landschaft, die aus Wäldern und Meer besteht. Das Mount Desert Island wurde bereits schon bewohnt, als der Entdecker Samuel de Champlain die Insel im Jahr 1604 erstmals entdeckte. So trugen und ihre Ureinwohner, Indianer, Entdecker, Schiffsbauer, Fischer, Künstler und viele Besucher zum kulturellen Erbe dieser besonderen Region bei.
In der heutigen Zeit spiegeln Ihnen die Ortschaften der Insel unterschiedlichste Lebensstile der aktuellen Gesellschaft wieder. So ist „Northeast Harbor“ ist ein entsprechend geschützter Hafen für kleine und große Segelboote. Hingegen deckt „Bar Harbor“ Ihre Bedürfnisse im Bereich Gasthäuser, Hotels, Motels, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten ab. Die Städte „Bass Harbor“ sowie „Southwest Harbor“ im Westen der der Insel und „Winter Harbor“ auf der Schoodic Insel prägen noch heute das klassische Bild von Küstendörfern. In dieser Region erleben Sie noch Einwohner, die ihren Lebensunterhalt aus und mit dem Meer bestreiten.
Cadillac Mountain
Park Loop Road
Die über vierzig Kilometer lange Park Loop Road startet am Besucherzentrum und führt Sie an vielen besonderen Sehenswürdigkeiten vorbei bis auf den begehrten Cadillac Mountain, der höchsten Berg an der gesamten nordamerikanischen Atlantikküste. Hier erwarten Sie zahlreiche Wanderwege und ein spektakulärer Ausblick auf einer Höhe von knapp fünfhindert Metern auf dem Gipfel vom Cadillac Mountain.
Hier können Sie nicht nur faszinierende Sonnenauf- und Untergänge sowie einen sternenklaren Nachthimmel bewundern, sondern am Tag auch den wundervollen Atlantik mit seinen zahlreichen vorgelagerten Inseln. Der bekannte „Sieur de Monts Spring“, der ebenfalls an der Park Loop Road liegt, bietet Ihnen viele besondere Sehenswürdigkeiten.
Unter können Sie in dem botanischen Garten über dreihundert Arten von einheimischen Bäumen, Blumen, Sträuchern und Pflanzen bestaunen. Im zentral gelegen Nature Center können Sie noch mehr über die gesamte Naturgeschichte Acadias erfahren.
Außerdem verfügt das Abbe Museum über eine sehr große Sammlung frühamerikanischer Funde im Gebiet des Nationalparks. Direkt am Meer beherrschen fast nur Steinstrände die Küste von Acadia. Eine kleine Ausnahme bietet Ihnen der Sand Beach, der Sie zu einer Erholungspause mit einer schönen Aussicht auf das Wasser einlädt.
Falls Sie im Atlantik schwimmen möchten, sollten Sie sich unbedingt einen Neoprenanzug vor Ort leihen, Da die Wassertemperatur kaum über dreizehn Grad Celsius steigt. Bei der Tour über die Park Loop Road zum Strand nach Sand Beach erwartet Sie eine malerische Landschaft. Die Route führt Sie unmittelbar an der zerklüfteten Felsenküste entlang bis zum Thunder Hole, wo gewaltige Wellen gegen Felsen „donnern“. Bei besonders hohen Seegängen hören Sie die Brandung besonders lautstark gegen die Kluft des Thunder Holes preschen. Dabei türmt sich das Wasser auf und spritzt mit einer etwa zehn Meter hohen Gischt direkt in die Luft. Bei Ebbe hingegen können Sie wiederum einen faszinierenden Einblick in die wundervolle Welt der Meerestiere erhalten.
Long Pond / Acadia National Park
Lage, Anfahrt und Größe des Acadia National Park
Der Acadia National Park, der an der Küste von Maine liegt, umfasst etwa 200 Quadratkilometer des Küstengebietes. Dabei befindet sich der größte Teil des gesamten Parks direkt auf dem Mount Desert Island. Weitere kleine Gebiete liegen in der Nähe von „Schoodic Peninsula“ sowie auf der vorgelagerten Insel „Isle au Ha“.
Von Boston aus verläuft die I-95 nördlich bis nach Augusta im Bundesstaat Maine. Anschließend fahren Sie auf der Route 3 über Ellsworth bis zum Mount Desert Island. Alternativ können Sie auch die Route auf der I-95 bis nach Bangor nehmen, um anschließend über der Route 1A ebenfalls bis nach Ellsworth zu gelangen. Ebenso können Sie auch über einen Direktflug vom Logan Airport in Boston bis zum Hancock County Airport den Acadia National Park ansteuern. Kleinere Fluggesellschaften fliegen zudem auch den Flughafen in Bangor an, der allerdings knapp sechzig Minuten vom Nationalpark entfernt liegt. Von beiden Flughäfen aus können Sie jeweils Mietwägen verfügbar.
Zusätzlich können Sie auch von Boston bis nach Bangor mit regelmäßigen Busverbindungen, wie zum Beispiel mit einem Greyhound-Bus, reisen. Der Acadia National Park, das Hulls Caove Center Thompson Island ist in der Regel von Mai bis Oktober geöffnet. Gleiches gilt für die Park Loop Road, die wiederum von November bis April geschlossen bleibt.
Idealerweise starten Sie Ihren Besuch im örtlichen Besuchercenter in Hulls. Dort erhalten Sie wichtige Informationen über die Sehenswürdigkeiten im Acadia National Park. Zudem erhalten Sie über die Parkzeitung „Beaver Log“ informative Daten über Veranstaltungen, die von geschulten Rangern geleitetet werden. Von den Monaten Juni bis Oktober werden verschiedene Wanderungen, Bootsfahrten sowie Vorstellungen und Vorträge auf dem Programm. Ebenfalls erhalten Sie über das Center auch aktuelle Informationen über die Wetterlage.
Acadia Nationalpark “Jordan Pond”
Beste Reisezeit
Das alljährliche Wetter im Acadia National Park wird größtenteils vom Atlantik beeinflusst. So sollten sie regelmäßig mit Regen über das gesamte Jahr rechnen. In den Wintermonaten können bis zu eineinhalb Meter Schnee fallen, was jedoch durch den Meereseinfluss bestimmt wird. Im Frühling liegen die Temperaturen im Bereich von -1 Grad bis 21 Grad Celsius.
In den Monaten Mai bis Juni müssen mit vielen Fliegen und Mücken rechnen. Von daher ist in dieser Zeit eine helle Kleidung in Form von Langarmhemden sowie langen Hosen empfohlen. Die Sommertagestemperaturen hingegen liegen zwischen 16 Grad und 29 Grad Celsius. Zum Abend hin sinken die Temperaturen und es wird kühler. Bei Bootsfahren und Wanderungen sollten Sie auf eine Kleidung in Schichtform achten. Die Temperaturen im Meer reichen von 10 Grad bis etwa 15 Grad Celsius. Im Herbst erwarten Sie Temperaturen am Tag mit bis zu 22 Grad Celsius, während es nachts gefrieren kann. So sollten Sie mit allen Arten von Herbstwetter, wie Sonne, Nebel, Regen oder Schneeschauern, rechnen. Der sehenswerte „Indian Summer“ findet meistens im Oktober statt.
In den Wintermonaten kann sich das Wetter an der Küste sehr schnell ändern. Hier schwanken die Temperaturen zwischen -1 Grad und -10 Grad Celsius. Von daher sollten Sie vor Ihrer Reise eine gute Ausrüstung mit einer angepassten Kleidung vernünftig planen, um Ihren Aufenthalt so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten
Acadia Nationalpark “Bass Harbor”
Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten & Trails
Bass Harbor Head Lighthouse
Auf dem Mount Desert Island erwartet Sie ein äußerst sehenswerte Leuchtturm „Bass Harbor Head Lighthouse“. Auf beiden Seiten des Leuchtturms führen kleine Wanderwege vorbei, die Ihnen spektakuläre Ausblicke bieten.
Cadillac Mountain
Mit knapp fünfhundert Metern ist der Cadillac Mountain der höchste Berg im Acadia National Park sowie an der gesamten Ostküste der USA. Sie können den Cadillac Mountain über eine sehr enge und kurvenreiche Straße hinauffahren. Allerdings ist die Straße von den Monaten Dezember bis April aufgrund dichtem Nebels und Gefahr von Glatteis geschlossen.
Park Loop Road
Die über vierzig lange Park Loop Road bietet Ihnen spektakuläre Ausblicke auf den Atlantik, die Atlantikküste, Küstenwälder sowie die malerischen Bergsilhouetten. Das sehr alte Straßennetz ist vom April bis November in der Regel geöffnet.
Isle au Haut
Isle au Haut ist eine Insel, die sich etwas abgelegen in der Nähe des Acadia National Parks befindet. Etwa die Hälfte der Inselfläche ist im Eigentum des National Parks, während die restliche Fläche zur Gemeinde von Isle au Haut gehört. Von daher wird die Anzahl der Gäste und Besucher pro Tag begrenzt. Die Insel können Sie mit einer Fähre ab Stonington anfahren. Auf etwa dreißig Kilometer Wanderwegen können Sie die felsige Küste und einem bewaldeten Hochland mit Sümpfen, Moorlandschaften und einem Süßwassersee erkunden. Da die Wege häufig rau gelegentlich auch nass sind, sollten Sie gute Wanderschuhe, entsprechend warme Kleidung und einen guten Regenschutz mit einplanen. Isle au Haur verfügt über insgesamt acht Kilometer asphaltierte Radwege sowie dreizehn Kilometer steinige Mountainbike Wege. Sollten Sie mehr als ein Tag planen, ist ein Camping auf dem „Duck Harbor Campimgground“ möglich.
Appalachian Mountains beim “Shenandoah Nationalpark”
Shenandoah Nationalpark
Mit dem Shenandoah Nationalpark erwartet Sie ein langer und schmaler Park in den wunderschönen Blue Ridge Mountains im Bundesstaat Virginia. Der Nationalpark besteht zu einem sehr großen Teil aus purer Wildnis, die dabei von dem sehenswerten Skyline Drive durchquert wird. Dabei gehört die etwa 170 Kilometer lange Strecke zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Shenandoah Nationalparks, der bereits schon im Jahr 1926 gegründet wurde. Vor allem erwartet Sie im Herbst ein landschaftlicher Farbenrausch.
Dabei ist dieser Teil der bekannten Appalachen die Heimat vieler älterer Felsen in Virginia, die sich vor mehr als einer Milliarden Jahre gebildet haben. Der sehenswerte Skyline Drive, der entlang am Bergkamm des Blue Ridge Mountains verläuft, bietet Ihnen einen malerischen Blick auf ein zerklüftetes Panorama an Bergen und Wäldern sowie eine beeindruckende Aussicht auf die Hügel des Piedmond Plateaus und das tiefe Tal des Shenandoah River.
Zudem können Sie auch Wildtiere, wie zum Beispiel Hirsche, entdecken, die häufiger das Tal durchkreuzen. Mit mehr als achthundert Kilometer Wanderwegen, die Sie nahezu alle vom Skyline Drive erreichen können, verläuft der Appalachian Trail parallel entlang der kompletten Länge der Panoramastraße durch den Shenandoah Nationalpark. Vor der Ernennung zum Nationalpark wurde die gesamte Region vor allem für die Landwirtschaft genutzt.
Shenandoah Valley
Shenandoah Nationalpark
Lage, Anfahrt und Größe des Shenandoah National Parks
Etwa einhundertzwanzig Kilometer von Washington entfernt, befindet sich der wundervolle Shenandoah National Park mitten im Bundesstaat Virgina. Dabei erstreckt sich das komplett geschützte Park-Gebiet des Parks auf einer Fläche von über achthundert Quadratkilometer inmitten des Blue Ridge Mountain.
Vor allem Hirsche und Singvögel sind hier beheimatet. Die Region ist vor allem ein echter Zufluchtsort für Erholung sowie Ruhe und sorgt mit dichtbewaldeten Kämmen, zahlreichen Flüssen, Wäldern und abwechslungsreichen Wandertrails für spektakuläre Ausblicke. Dabei erheben sich die Berge „Stony Man“ und „Hawksbill“ zu einer Höhe von weit über 1.200 Metern.
Mit dem Auto reisen Sie aus Washington, D. C. aus westlicher Richtung auf der Interstate 66 bis nach Front Royal. Anschließend nehmen Sie die Ausfahrt auf die Route 340 Süd und folgen der Beschilderung bis zum Shenandoah National Park. Alternativ können Sie auch dem Skyline Drive folgen. Zum „Thornton Gap“-Eingang führt die Fahrt auf der Interstate 66 bis hin zur Ausfahrt 43A. Weiter führt Sie die Route auf dem US Highway bis nach Warrenton. Anschließend nehmen Sie den US Highway bis zum Shenandoah National Park.
Der komplette Shenandoah National Park ist dabei ganzjährig geöffnet. Allerdings werden Teile des Skyline Drive vor allem bei schlechtem Wetter sowie in der Nacht während der Jagdsaison sowie von Mitte November bis Januar komplett geschlossen. Auch wenn der Skyline Drive geschlossen ist, können Sie jederzeit im Park wandern gehen.
Das Dickey Ridge Visitor Center sowie das Harry F. Byrd, Sr. Visitor Center haben ab April täglich geöffnet. Hier erhalten Sie unter anderem den „America the Beautiful Annual Pass“. Dieser Jahrespass kostet etwa achtzig Euro und erlaubt Ihnen, ab dem Kaufdatum für ein gesamtes Jahr, über zweitausend US Erholungsgebiete sowie Nationalparks zu besuchen. Grundsätzlich sind Kinder unter sechzehn Jahren frei. Ab einem Besuch von mehr als vier Nationalparks lohnt sich in der Regel der Kauf eines „America the Beautiful Annual Pass“. Den sehr begehrten Pass können Sie in vielen Geschäften der USA kaufen oder vorab bei unterschiedlichen Reiseveranstaltern buchen.
Falls Sie lieber Campingplätze vorziehen, dann sind diese meistens von Frühjahr bis zum Herbst geöffnet. Aufgrund der sehr großen Beliebtheit sind Vorausreservierungen, vor allem an Wochenenden und Feiertagen, sehr empfehlenswert. Im gesamten des Shenandoah National Park stehen Ihnen insgesamt drei Campingplätze für Wohnmobile zur Verfügung. Abseits der Campingplätze finden sie ebenfalls zahlreiche Restaurants sowie Unterkünfte. Zu den empfehlenswerten Übernachtungsmöglichkeiten zählen unter anderem das elegante Skyland Resort, die gemütliche Big Meadows Lodge und die rustikalen Lewis Mountain Cabins.
Harpers Ferry
Beste Reisezeit
Vor allem der Frühling lässt sich in den Bergen sehr viel Zeit. Wenn Sie den Shenandoah National Park Ende März besuchen, fahren Sie im Flachland durch eine blühende Frühlingslandschaft und begegnen am Berg plötzlich dem Winter. Erst ab dem Monat Mai wird es auch in den Bergen immer grüner und die Luft sehr klar. Im Sommer hingegen ist die Luft meistens sehr trüb und die Sicht oftmals begrenzt. Dennoch ist Sommer ist die beste Jahreszeit für Wandertouren und Camping. Die Landschaft präsentiert Ihnen blühende Wildblumen und saftig grüne Wiesen. In der Regel sind die Tage angenehm warm, wobei die Nächte oftmals frisch werden können. So benötigen Sie zum Abend hin eine Jacke, einen Sweater sowie für beim Campen einen warmen Schlafsack. Der Herbst empfängt Sie mit Wildblumen, wie zum Beispiel Goldruten, Enziane und Astern. Die wundervollen Herbstfarben beginnen zu leuchten und finden ihren Höhepunkt zwischen Mitte bis Ende Oktober. Gerade in dieser Zeit leuchten die Ahorn-Blätter gelb, rot und Gold. Im Winter erwartet Sie klare und kalte Luft sowie eisige Temperaturen mit einer klaren Sicht.
Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten & Trails
Fahrt auf dem Skyline Drive
Der gesamte Skyline Drive verläuft auf knapp einhundertsiebzig Kilometern nördlich sowie auch südlich entlang des Bergkamms des Blue Ridge Mountains und ist im Shenandoah National Park die einzige öffentliche Straße. Entlang des Drives befinden sich sogenannte Meilensteine, die für Sie zu einer Orientierung im Nationalpark dienen. Die Meilensteine starten mit „0.0„ in Front Royal und enden mit dem Stein 105, der sich am südlichen Ende des Shenandoah National Parks befindet. Das größte und erschlossenste Erholungsgebiet ist Big Meadows, dass sich in der Mitte des Parks beim Meilenstein 51 befindet. Sämtliche Angaben und Landkarten beziehen sich auf die Meilensteine.
Auf dem Skyline Drive beträgt die Höchstgeschwindigkeit etwas über fünfzig Kilometer pro Stunde. Insgesamt erwarten Sie über fünfundsiebzig Aussichtspunkte, die Ihnen einen einmaligen Ausblick auf das gesamte Shenandoah Tal sowie auf die Hügellandschaften des Piedmont bieten. Die bekannten Wildblumen können Sie das ganze Jahr über bewundern. Je nach Wetterlage können Sie im Frühjahr die ersten Wildblumen bewundern, ehe im Juni Azaleen sowie Kardinalblumen dazu stoßen.
Shenandoah Mountains
Shenandoah
Der Shenandoah Nationalpark ist die Heimat von Schwarzbären, Hirschen und vielen weiteren Waldtieren, die immer wieder den Skyline Drive überqueren. Von daher sollten Sie besonders sorgfältig auf diese Tiere achten. Ebenso ist der Skyline Drive auch für Wohnwagen und Wohnmobile sehr gut geeignet. Allerdings dürfen die Fahrzeuge nicht höher als vier Meter sein, da sonst die Durchfahrt des Marys Rock Tunnel nicht erlaubt und möglich ist. Shenandoah ist die perfekte Gegend für sämtliche Arten von Aktivitäten und Unternehmungen in der freien Natur. Mit mehr als achthundert Kilometern an Wanderwegen und einer gesamten Fläche von über achthundert Quadratkilometern finden Sie alles, was das Herz begehrt.Old Rag Mountain
Wanderungen rund um den Old Rag Mountain gehören zu den beliebtesten, aber auch gefährlichsten Touren im Shenandoah National Park. Diese Wandertouren verlangen körperlich sehr viel ab, allerdings werden Sie am Ziel des aufregenden Trails mit einem spektakulären Ausblick belohnt. Insgesamt müssen Sie knapp fünfzehn 15 Kilometer zurückzulegen und dabei auch einen erheblichen Höhenunterschied überwinden. Zusätzlich benötigen sehr viel Kraft, da Sie an einigen Stellen über sehr steile Felsen klettern müssen. Insgesamt sollten Sie für den gesamten Rundweg etwa sechs bis acht Stunden rechnen. Obwohl der beliebte Old Rag Mountain innerhalb des Shenandoah National Parks liegt, erreichen die die meisten Gäste und Besucher den Berg von der Ostseite des Nationalparks. Aus Sperryville fahren Sie die Route 522 für einen Kilometer in südliche Richtung. Anschließend biegen Sie dann rechts auf die Route 231 ab und fahren etwa dreizehn Kilometer weiter. Danach biegen Sie rechts auf die Route 601 ab und folgen den Schildern bis zum Parkplatz. Aus Madison nutzen Sie die Route 231 für etwa zwanzig Kilometer und biegen anschließend auf die Route 602 ab. Hier folgen Sie ebenfalls den Schildern bis zum Parkplatz.Cedar Run Trail Loop Waterfalls
Skyline Drive
Wasserfälle
Neben vielen kleinen Wasserfällen erwarten Sie auch große und wuchtige Wasserfälle in nahezu jedem Abschnitt des National Parks. Dabei können Sie alle Wasserfälle von einem Parkplatz aus nach einer kürzeren oder längeren Wanderung problemlos erreichen. Der Overall Run Falls beim Meilenstein 21.1 im North District des Parks ist mit knapp neunundzwanzig Metern der höchste Wasserfall, der Sie nicht nur aufgrund seiner Erscheinung beeindrucken wird, sondern auch mit einem ganz besonderen Ausblick auf das gesamte Shenandoah Tal sowie den Massanutten Berg im Westen. Bei der etwa zehn Kilometer langen Wanderung zu den begehrten Wasserfällen überwinden Sie einem Höhenunterschied von über fünfhundert Metern. Die Rose River Falls beim Meilenstein 49,4 stoßen Sie auf einen Wasserfall, der über zwanzig Meter in die Tiefe herabstürzt. Vor allem in den Regenmonaten bieten Ihnen die Wasserfälle einen besonders spektakulären Anblick. Dabei befindet sich ein Großteil der Strecke im Wildnisgebiet des Parks. Der gesamte Weg hat eine Länge von knapp vier Kilometern sowie über zweihundert Höhenmeter. Die South River Falls beim Meilenstein 62,8 im Central District sind ebenfalls sehr spektakulär. So stürzt der dritthöchste Wasserfall über fünfundzwanzig Meter herab. Die Route ist etwa vier Kilometer lang und hat einen Höhenunterschied von etwa 260 Metern. Ein ebenfalls sehenswerter Wasserfall ist der „Jones Run Falls“ im südlichen District des Parks. Dabei wird der zwölf Meter hohe Wasserfall von Felsen mit Moos und unzähligen Sträuchern umrahmt.
Fahrradtouren und Fischen
Grundsätzlich ist das Radfahren entlang des Skyline Drive im Nationalpark erlaubt. Jedoch sind Moutainbike-Touren wiederrum unbefestigten Straßen, Wanderwegen sowie Grünflächen komplett verboten. Der gesamte Skyline Drive hat viele steile Hügel und unzählige schwer einsehbare Kurven, weshalb vor allem bei Radfahrern besondere Vorsicht geboten ist. Das Fischen im Park stellt eine schöne Abwechslung dar und bietet Ihnen die Möglichkeit, in mehr als siebzig Bergbächen zu angeln. Um den Schutz und Erhalt der Fischbestände zu sichern, sind jedoch Fang- und Angelmöglichkeiten reguliert. Informationen zu den Fang- und Angelbestimmungen erhalten Sie im Besucherzentrum. Außerdem können Sie an geführten Ausritten teilnehmen. In der Zeit vom Frühling bis zum Herbst werden Ihnen dazu viele Möglichkeiten geboten.
Calderwood Lake
Great Smoky Mountains Nationalpark
Die Berge und die Landschaft des Great Smoky Mountains National Park bieten Ihnen eine unvergleichbare Vielfalt an Flora und Fauna. Dabei gehört der Wald des sehenswerten Nationalparks, der zur Hälfte in Tennessee und in North Carolina liegt, zu den ältesten Waldvorkommen der Erde sowie zum größten Urwald Gebiet im gesamten Osten der USA. Aufgrund seiner besonderen Artenvielfalt wurde der National Park zu einem geschützten Biosphären-Reservat und zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.
Dabei zählen die Smoky Mountains zu den ältesten Gebirgen auf der gesamten Erde. Besonders beschaulich sind der Rhododendron sowie der Berglorbeer, die aus den verwitterten Felsen hervorwachsen. Inmitten der vielen Wälder und Gipfel erwarten Sie mehr als eintausend Arten an wundervollen Blütenpflanzen. Schon vor der Ankunft von europäischen Siedlern wurde das Gebiet von den Cherokee-Indianern beheimatet, die den Grat Smoky Mountain aufgrund des häufig auftretenden Nebels den mystischen Namen „Shalonage“, was „Ort des blauen Nebels“ bedeutet. Noch heute können Sie dieses einmalige Farbenspiel erleben.
Jährlich besuchen mehr als neun Millionen Besucher den Great Smoky Mountain National Park, was ihn damit zu den begehrtesten Nationalparks der gesamten USA macht. In den Sommermonaten besuchen über sechzigtausend Menschen den National Park an nur einem Wochenendtag. Jedoch verteilen sich die Besuchermassen aufgrund der Größe des National Parks auf den mehr als sechshundert Kilometer langen Bergstraßen sehr gut. Allerdings frequentieren nicht alle Besucher die über eintausend Kilometer langen Wanderwege, die teilweise eine Länge von bis zu einhundert Kilometer haben. In dem Great Smoky Mountains National Park startet ebenfalls der „Blue Ridge Parkway“, der Ihnen eine traumhafte Panoramastraße mit über siebenhundert Kilometern entlang des gesamten Hauptkamms der Appalachen bietet. Vor allem im Spätsommers können Sie auf dieser Route ein faszinierendes Farbenspiel des berühmten Indian Summer genießen.
Im National Park können Sie noch alte Kirchen, Häuser, Hütten und Scheunen der damaligen Siedler besichtigen und sich dabei in alte Zeit zurückversetzen. Die Great Smoky Mountains zählen zu den sehr wenigen Gebieten im Osten der Vereinigten Staaten, wo Sie noch Schwarzbären begegnen können. Allerdings sind die Tiere aufgrund ihres geringen Bestandes geschützt. Im Gegensatz zu anderen Schwarzbären ist ihre Fellfarbe im Gegensatz zu anderen Schwarzbären-Arten ausschließlich schwarz. Zudem sind die Tiere auch verhältnismäßig klein.
Great Smoky Mountains “Newfound Gap Road”
Lage, Anfahrt und Größe des Great Smoky Mountains National Park
Der Great Smoky Mountains National Park befindest sich in den Appalachen in den Bundesstaaten Tennessee und North Carolina. Der National Park erstreckt sich über eine gesamte Fläche von über zweitausend Quadratkilometern und wurde im Jahr 1934 offiziell zum Nationalpark ernannt.
Die Anfahrt mit dem PKW erfolgt über Interstate Highway I-40. Bei Sevierville erfolgt die Ausfahrt 407 auf die TN-66 in südliche Richtung. Über die Kreuzung Sevierville führt die Route weiter auf die US-441. Über die Orte Sevierville und Pigeon Forge kommen Sie dann in den National Park.
Wenn Sie mit dem Auto aus Cherokee auf dem Interstate Highway I-40 anreisen, nehmen Sie die Ausfahrt 27 direkt auf die US-74 in die westliche Richtung nach Waynesville. Biegen Sie auf die US-19 ab und fahren Sie weiter durch Maggie Valley bis nach Cherokee. Dort führt die Route weiter auf die US-441 Nord. In der Stadt Cherokee folgen Sie der Beschilderung in den Park. Wenn Sie aus südlicher Richtung kommen, folgen Sie der US-441 und US-23 in Richtung Norden. Bei dem Ort Dillsboro fahren Sie weiter auf der Route US-74. Fahren Sie auf die US-441 ab und folgen der Strecke bis Cherokee, um von dort aus direkt in den Park zu gelangen. Der Great Smoky Mountains National Park hat an 365 Tagen rund um die Uhr geöffnet. Jedoch sind einige Campingplätze, Seitenstraßen und Einrichtungen vereinzelt im Winter geschlossen. Innerhalb des Nationalparks haben Sie die Möglichkeit, die vier Besucherzentren Cades Cove Visitor Center, Oconaluftee Visitor Center, Sugarlands Visitor Center und das Clingmans Visitor Center aufzusuchen. Alle Visitorcenter haben nahezu täglich geöffnet.
Gegenüber vielen anderen National Parks ist der Eintritt für den Smoky Mountains National Park kostenlos. Der National Park gehört damit zu einer der wenigen Nationalparks, in dem Sie zu keiner Jahreszeit Eintrittsgebühren zahlen müssen.
“Meigs Falls”
Great Smoky Mountains Nationalpark
Campingplätze
Der Great Smoky Mountain National Park bietet Ihnen an insgesamt zehn Standorten folgende Campingplätze: Balsam Mountain, Abrams Creek, Big Creek, Cades Cove, Cosby, Deep Creek, Cataloochee, Elkmont, Smokemont und Look Rock. Dabei verfügt jeder Campingplatz über Toiletten mit Fließwasser sowie jeder Stellplatz einen eignen Picknicktisch und Feuerrost. Sie sollten aber auch darauf achten, dass es keine Duschen und auch keine Anschlüsse für Wasser und Strom gibt. Über Gebühren und weitere Info´s sollten Sie sich vorab über ein Visitorcenter einholen.
Unterbringungsmöglichkeiten
Wenn Sie innerhalb des National Parks für sich eine Unterbringungsmöglichkeit suchen, dann steht Ihnen die LeConte Lodge zur Verfügung. Alternative Unterkünfte befinden sich außerhalb des Great Smoky Mountain National Park. Sie können die LeConte Lodge problemlos per Fuß erreichen. Die Lodge befindet sich auf der höchsten Bergspitze und bietet Ihnen auf dem Mount Le Conte in über zweitausend Meter Höhe einen wundervollen Aufenthalt mit einer sehenswerten Panoramasicht. Die Wanderwege zur LeConte Lodge sind zwischen zehn und fünfzehn Kilometer lang. Die Lodge hat in den Monaten März bis November geöffnet, wobei Sie für einen Aufenthalt vorab reservieren sollten.
Great Smokey Mountains “Cades Cove”
Great Smoky Mountains “Calderwood Lake”
Beste Reisezeit
In den Monaten März bis Mai müssen Sie eher mit einem unberechenbaren Wetter rechnen. So kann es innerhalb weniger Stunden von einem sonnigen Himmel zu Schneefall oder Eisregen kommen. Dabei ist der Monat März der unbeständigste Monat. Ab April wird das Wetter dann etwas milder und angenehmer. So kommen Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts in niederen Lagen kaum vor. Ab dem Monat Mai wird es dann deutlich wärmer.
Der Sommer im Great Smoky Mountain National Park bedeutet viel Hitze, Feuchtigkeit Dunst, so dass es auch häufig zu Gewittern und Schauern kommen kann. Im Hochsommer steigen in den Tieflagen die Temperaturen bis zu 32 Grad Celsius. Abends hingegen können Sie mit angenehmen 15° bis 20° Celsius rechnen. Wiederum ist in den höheren Lagen das Wetter deutlich angenehmer. Auf dem höchsten Bergpunkt steigen die Temperaturen nicht selten über 30° Celsius.
Von September bis November erwartet Sie eher ein klarer Himmel und zunehmend kühleres Wetter. Außerdem können Sie die wundervollen Farben der Herbstverfärbung erleben. Dabei wechseln sich warme Tage mit kühlen Nächten ab. Die Tagestemperaturen liegen im Monat September etwa zwischen 20° bis 28° Celsius und fallen bis in den November auf 10° bis 15° Celsius. Allerdings sollten Sie mit dem ersten Frost bereits schon im späten September rechnen. So kann es im Monat November, der zu den trockensten Monaten mit nur vereinzelten Regenschauern zählt, zu frieren oder in den höheren Lagen zu schneien beginnen.
Die Winterzeit ist im Great Smoky Mountain National Park meistens gemäßigt, wobei es in den höheren Lagen auch zu Wetterextremen kommen kann. So ist es nicht ungewöhnlich, dass es in den niedrigeren Lagen eher warm ist und in den oberen Lagen noch Schnee liegt. So haben etwa die Hälfte aller Wintertage 10° Celsius. In der Nacht sollten Sie jedoch mit fallenden Temperaturen rechnen.
Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten & Trails
Autotouren
Die sehr stark frequentierte Newfound Gap Road führt Sie zum Newfound Gap auf über eintausend Höhenmeter und verbindet die Ortschaften Cherokee und Gatlinburg. Hier können Sie über zahlreiche Aussichtspunkte die wundervolle Landschaft mit ihren vielen Waldarten genießen.
Parallel zum Little River verläuft die Little River Road vom Sugarlands Besucherzentrum bis nach Townsend. An dieser Strecke erwarten Sie viele Wasserfälle und vor allem farbenprächtige Wildblumen.
Great Smokey Mountains “Cades Cove”
Wandertouren zu Wasserfällen
Laurel Falls
Der über zwanzig Meter hohe und vor allem sehr beliebte „Laurel Wasserfall“ bekam seinen Namen durch den Berglorbeer, ein immergrüner Strauch, der auf dem Mountain Laurel wächst. Die Länge des gepflasterten Wanderweges beträgt knapp fünf Kilometer und lässt sich angenehm laufen. Den Ausgangspunkt für den sehenswerten Laurel Falls Trailhead finden Sie beim Sugarlands Besucherzentrum. Fahren Sie in Richtung Cades Cove über die Little River Road bis zum Ausgangspunkt der Wanderung. Hier finden Sie auch Parkmöglichkeiten beiden Seiten der Straße.
Rainbow Falls
Ein besonderes Naturschauspiel können Sie bei den Rainbow Falls erleben. Ein oder mehrere Regenbögen spiegeln sich an sonnigen Tagen im tiefen Dunst der über fünfundzwanzig hohen Wasserfälle. Auch im Winter sind die Wasserfälle sehr sehenswert, wenn das Wasser im gefrorenen Zustand in eine Art Sanduhrform verwandelt. Zwischen dem Startpunkt und den begehrten Wasserfällen beträgt der Höhenunterschied etwa vierhundertfünfzig Meter. Insgesamt beträgt die Wegstrecke für eine mittelschwere Wanderung knapp neun Kilometer. Zum Ausgangspunkt für den Trail zu den Rainbow Falls Trail folgen Sie dem „Historic Nature Trail“ vorbei am „Noah Ogle Homesite“ bis zum gekennzeichneten Parkplatz der Rainbow Falls.
Ramsey Cascades
Der Ramsey Cascades ist im Great Smoky Mountains National Park der spektakulärste und zugleich auch höchste Wasserfall. Hier fällt das Wasser über dreißig Meter über mehrere Felsvorsprünge herunter, um sich in einem kleinen Pool zu sammeln, wo über die Zeit zahlreiche Salamander heimisch wurden. Auf dem Weg bis zum Wasserfall müssen Sie jedoch ein Höhenunterschied von über sechshundert Metern überwinden. Die gesamte Trailweg der äußerst anstrengenden Wanderung beträgt etwa dreizehn Kilometer. Dafür werden Sie mit wundervollen Aussichten belohnt, da der Weg immer wieder an rauschenden Bächen und Flüssen vorbeiführt. Die letzten Kilometer des Trails führen Sie durch einen alten Buchen- und Birkenwald. Zum Ausgangspunkt des Ramsey Cascades Trails fahren Sie knapp zehn Kilometer östlich von Gatlinburg bis auf dem Highway 321 und biegen anschließend beim Greenbrier Eingang in den Great Smoky Mountain National Park ein. Von hier aus folgen Sie den Schildern bis zum Ausgangspunkt der Tour.
Great Smoky Mountains
Radfahren
Grundsätzlich ist das Fahrradfahren auf jeder Parkstraße erlaubt, die auch für den öffentlichen Fahrzeugverkehr geöffnet ist. Aufgrund des teilweise sehr steilen Geländes und schmalen Fahrbahnen sind nicht alle Parkstraßen nicht gut für ein angenehmes und sicheres Fahrradfahren geeignet. Besonders empfehlenswert ist die „Cades Cove Loop Road“. Der etwa zwanzig Kilometer lange Rundweg gehört zu den beliebtesten Radroute im National Park, da die Strecke zweimal pro Woche für den motorisierten Verkehr gesperrt wird und Ihnen somit ein angenehmes Fahrradfahren ermöglicht. Fahrräder können Sie jederzeit im „Cades Cove Store“, der sin in der Nähe des Cades Cove Campground befindet, anmieten. Weitere empfehlenswerte Radstrecken sind Greenbrier, Tremont Road, Lakeview Drive und Cataloochee.
Fischen
Der National Park verfügt insgesamt über dreitausend Fluss-Kilometer, in denen Sie auch angeln können. Allerdings sind die Flüsse ein Schutzgebiet für die letzten Bestände an Wild-Forellen. Um dennoch im Park fischen zu dürfen, müssen Sie ist eine Angellizenz erforderlich. Diese Angel-Lizenzen können Sie jedoch nur in den benachbarten Städten außerhalb des Great Smoky Mountain National Parks erwerben.
Cuyahoga Valley NP “Brandywine Falls”
Cuyahoga Valley NP “Brandywine Falls”
Cuyahoga Valley National Park
Der Cuyahoga Valley National Park wurde nach dem sehenswerten Cuyahoga River benannt. Der spezielle Name „Cuyahoga“ kommt aus der Sprache der Mohawks-Indianer und bedeutet so viel wie „gekrümmt“. In dem Park können Sie sich bei einer Wanderung, Radtour und vielen anderen Unternehmungen bestens entspannen. Der National Park zieht jährlich über zwei Millionen Besucher mit einer wundervollen Natur, attraktiven Sehenswürdigkeiten und einer interessanten Geschichte an.
Dichte Wälder, rauschende Wasserfälle und kupferfarbenes Gestein erzählen die Geschichten von alten Meeren, die den Cuyahoga Valley National vor etwa vierhundert Millionen Jahren bedeckten. Indianer Stämme, wie zum Beispiel die Hopewell und Whittlesey Indianer jagten, bewirtschafteten und handelten über Jahrtausende entlang das fruchtbare Land.
Nach der Unabhängigkeit Amerikas zogen europäische Siedler ein. In den späten 1700er Jahren beanspruchte Connecticut einen einhundertzwanzig Meilen breiten Streifen entlang des Eriesees, der auch als Western Reserve bekannt wurde und das gesamte Cuyahoga Valley umfasste. Die Siedler führten später die Verbindung des Tals, den Ohio- und Erie Kanal zusammen, was das heutige Ohio auf die Landkarte brachte.
Aber Amerikas Eisenbahnrevolution und die anschließende Industrialisierung im Nordosten Ohios machten den Cuyahoga River schließlich zu einem Sammelbecken für Industrieabfälle und Abwässer, so dass der Fluss nach und nach immer mehr verschmutzte. Im Jahr 1969 lösten diese Verunreinigung eine Öko-Bewegung aus, die zur Gründung der „Environmental Protection Agency“ sowie zum geschützten nationalen Erholungsstatus für das Cuyahoga-Tal führte.
Im Jahr 2000 wurde das Tal zum Cuyahoga Valley National und gehört heute zu einer der ökologische Erfolgsgeschichten der USA. Wo es früher nur drei Fischarten hab, haben sich mittlerweile siebzig Arten im Cuyahoga River angesiedelt. Für die Region ein wahres Erfolgserlebnis, dass auch Sie als Gast oder Besucher hautnah zu spüren bekommen. So bietet Ihnen der Cuyahoga Valley National viele Natur-Erlebnisse, unzählige Attraktionen sowie interessante und berührende Gesellschaftsschichten an. Mit Bauernhöfen, Bauernmärkte und eine schöne Stadt mitten im National Park werden Sie sich wie in einer Zeitreise in die Vergangenheit fühlen. Alternativ können Sie auch eine vielfältige Tierwelt beobachten, Kanu- oder Kajakfahren oder auf einer der vielen Weingute den ein oder anderen edlen Tropfen genussvoll genießen.
Cuyahoga Valley NP “Beaver Marsh”
Lage, Anfahrt und Größe des Cuyahoga Valley National Park
Das Cuyahoga Valley gehört zu einer der landschaftlich schönsten Nationalparks und liegt etwa dreißig Minuten südlich von der Innenstadt Clevelands. Viele Bewohner Ohios leben in der Nähe und in einigen Fällen sogar innerhalb des fünfzig Quadratmeilen großen Nationalparks. Einfahrtstore, lange Warteschlangen und Genehmigungspflichten werden Sie im Tal nicht finden. So können Sie als Besucher einfach kommen und den Park über zahlreiche Zufahrtsstraßen erreichen.
Der Eintritt ist frei und der Park ist jeden Tag rund um die Uhr geöffnet, was auch während der Ferien gilt. Die einzigen Bereiche, die über Nacht geschlossen bleiben, sind Brandywine Falls, Kendall Lake, Octagon und Virginia Kendall Ledges. Aufgrund der Größe sollten Sie den Park mit einem PKW erkunden, um die Schönheit des Cuyahoga Valley National Parks zu erleben. Die Interstates 77, 80 und 271 führen Sie durch das Cuyahoga Valley und verbinden Sie mit der Hauptstadt Columbus in Ohio.
Wenn Sie mit dem Flugzeug anreisen möchten, beginnen Sie Ihre Reise am Cleveland Hopkins International Airport, der südwestlich der Stadt liegt. Der Flughafen bietet Ihnen mehrere Shuttle zu externen Autovermietungen. Vom Airport aus fahren Sie etwa fünfundzwanzig Minuten auf der I-71 und über die I-80, um das kleine Städtchen Peninsula zu erreichen. Peninsula ist gerade bei Besuchern und Touristen eine beliebte und vor allem zentrale Stadt im Cuyahoga Valley National Park, die von Wäldern und Wanderwegen umgeben ist.
Der National Park bietet Ihnen alles, was Sie von einem National Park erwarten können. Von Flussüberquerungen, anspruchsvollen Trails bis hin zu langen Fahrradwegen. Auch als Tierfreund kommen Sie voll auf Ihre Kosten. So können Sie seltene Weißkopfseeadler, Biber und viele weitere Wildtiere bei malerischen Sonnenauf- und Sonnenuntergänge beobachten. Ebenfalls sind ausreichende Parkplätze und Toiletten bei fast allen Sehenswürdigkeiten, Attraktion, Restaurants und Ausgangspunkt verfügbar. Oftmals sind die Parkplätze, wie zum Beispiel den Brandywine Falls, an den Wochenenden überfüllt. Von daher sollten Sie frühzeitig anreisen.
Cuyahoga Valley Nationalpark
Cuyahoga Valley NP
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit zum Cuyahoga Valley National Park ist von Mai bis September, da Sie dort angenehme oder warme Temperaturen sowie nur wenig Niederschlag erwarten. Die höchste Durchschnittstemperatur im National Park liegt im Juli bei 27°C im Juli. Die niedrigste Temperatur liegt bei -1°C im Januar. Vor allem ist das Wetter und Klima von Cuyahoga Valley National Park für Wintersport geeignet. So verfügt der Park über ein sogenanntes kontinentales Klima, dass Ihnen im Sommer warme und im Winter kalte Temperaturen bietet. Dabei liegt die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 18° Grad.
Ohio können Sie zu jeder Jahreszeit genießen. Dabei bringt jede der vier Jahreszeiten ein neues Parkerlebnis. Wildblumen verschönern den Cuyahoga Valley National Park Tal mit rosa, violetten und gelben Farbtupfern. Der Sommer wird Sie mit seiner milden Hitze, Bauernmärkten, Kanu- und Kajakfahren und Konzerten im Freiluft-Amphitheater begeistern. Wenn der wundervolle Herbst das Tal nach und nach auskühlt, folgt ein Farbenspiel von goldenen und roten Blättern. Ein ganz besonderes Erlebnis ist der Winter im Cuyahoga Valley National Park. Auch wenn die Jahreszeit beißend kalt wird, werden Sie dafür mit unterschiedlich langen und anspruchsvollen Ski- und Schlittenpisten sowie Schneeschuhausflügen belohnt. Entsprechend sollten Sie vor dem Start der Reise die passende Kleidung planen.
Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten & Trails
Wandern
Die 200 Meilen abgelegenen und dicht bewaldeten Wanderwege des Cuyahoga Valley National Parks beweisen, dass der Park für alle Natur- und Wanderfreunde ein Besuch unbedingt wert ist. Ein Netz von hügeligen, Feuchtgebiets- und Waldwegen reichen dabei von leichten bis anspruchsvolle Touren. Dabei dauert die kürzeste Wanderung nicht mehr als fünfzehn Minuten. Längere Trails erreichen eine Länge von zu sechzig Kilometer, wo sich unter anderem der Buckeye Trail durch das unwegsamste Gelände des National Parks schlängelt. An kleinen Raststationen und Ausgangspunkten finden Sie Informationen zu Flora, Fauna und die Geschichte des Cuyahoga Valley National Parks.
Obwohl die meisten Wege mit Wegbeschilderungen und Kilometerangaben ausreichend markiert sind, sollten Sie zusätzliches Kartenmaterial mitnehmen. Dabei sollten Sie nicht den Ledges Trail, ein moderates 3,5-Meilen-Labyrinth durch moosbewachsene Sandsteinklippen und geologisch faszinierende Höhlen verpassen.
Ebenfalls bietet Ihnen das Tal hat mehr als einhundert Wasserfälle. Der beliebtesten und größten Wasserfälle sind die „Brandywine Falls“, die über eine Promenade sowie über den über zwei Kilometer langen Brandywine Gorge Trail sichtbar sind. Wenn Sie Lust auf Ruhe und Abgeschiedenheit haben, dann sollten Sie den Spring Creek zu den rieselnden und weniger überfüllten Blue Hen Falls besuchen. Überqueren Sie von hier aus wilde Bäche und Flüsse, um die wundervollen Wasserfälle zu erreichen. Alles in allem dauert dieser Trail etwa zwei Stunden.
Cuyahoga Valley Nationalpark
Cuyahoga Valley NP “Arche Bridge”
Zugfahrt
Genießen Sie die wundervolle Landschaft des Cuyahoga Valley National Park auf der Scenic Railroad. Die Züge fahren morgens und nachmittags in Richtung Süden und Norden, wobei die Fahrten durchschnittlich zwei bis drei Stunden dauern. Dabei werden Sie unter anderem Wildtiere, wie beispielsweise den seltenen Weißkopfseeadler in ihren Nestern sehen.
Die Scenic Railroad bietet Ihnen für jede Jahreszeit ein passendes Motiv. Von der bunten Herbstlaubfahrt bis hin zum Polar Express erleben Sie eine Urlaubsreise, auf der Sie unterwegs sogar auf einen Weihnachtsmann treffen.
Fahrradtouren in die Vergangenheit
Der Towpath Trail im Cuyahoga Valley, eine 142 Kilometer lange Route entlang des ehemaligen Ohio- und Erie-Kanals, wird Sie in die Geschichte des Cuyahoga Valley National Parks einführen. Mittlerweile besuchen mehr als 2 Millionen Besucher die Strecke mit einem Fahrrad. Dabei ist der Weg ist sehr flach, einfach zu fahren und Sie genießen während der Tour die meiste Zeit unter dem Schutz von Bäumen. Unterwegs gibt es viele historische Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die alten Kanalschleusen sowie ein Besucherzentrum mit vielen Informationen über die frühen Bewohner der Gegend. Der Weg führt Sie weiter an ganz besonderen Sehenswürdigkeiten vorbei.
Darunter befinden sich die wildreiche „Beaver Marsh“ Route. Als kleinen Tipp sollten Sie die zwei beliebten National Park Angebote mit dem „Bike an Bord“-Special der Scenic Railroad nutzen. Fahren Sie dabei die Strecke des Leinpfad-Trails des Cuyahoga Valley National Parks und anschließend mit dem Zug an einer Zusteigstationen zurück. Dabei können Sie Sie Fahrräder, wie auch E-Bikes, das gesamte Jahr über bei Century Cycles in der Innenstadt von Peninsula mieten.
Cuyahoga Valley NP “Historic Farm Building”
Cuyahoga Valley NP “Historic Farm Building”
Farmbesuch
Der Cuyahoga Valley National Park wurde lange Zeit als Ackerland genutzt, bevor er in ein Nationalpark umgewandelt wurde. Dennoch sind heute noch vieler dieser Farmen im Betrieb. Im Rahmen der Countryside Initiative des National Park Service pachteten Bauern einen Teil der Fläche des National Parks, um die fruchtbare Landschaft des Tals zu erhalten.
Die 1999 gegründete Non-Profit-Organisation Countryside veranstaltet das gesamte Jahr über Veranstaltungen, wie beispielsweise den Countryside Farmers’ Market. Hier können Sie frische Produkte aus Ohio, wie Mais oder Tomaten probieren. Auf dem Markt finden Sie viele Stände, die sich an der Old Trail School sowie der angrenzenden Howe Meadow am südwestlichen Ende des Parks befinden.
Purplebrown Farmstead, 3,5 Kilometer südlich von Brandywine Falls gelegen, bietet Ihnen zudem Kurse, Workshops und Erlebnisse, um die die traditionellen Handwerksarbeit kennenzulernen. Oder Sie pflücken Blaubeeren unter der Sommersonne auf der Greenfield Berry Farm in Peninsula. Auf der neunzig Hektar großen „Hale Farm and Village“ in der Nähe des Beaver Marsh in der südwestlichen Ecke des Parks erhalten Sie einen Einblick in die landwirtschaftliche Geschichte Ohios.
Weiterhin bietet sich Ihnen die Möglichkeit, durch historische Gärten schlendern und an Schmiede- und Glasbläservorführungen teilzunehmen. An dem neunzig Hektar großen Hinckley Lake, der etwa dreizehn Kilometer westlich des Cuyahoga Valley National Parks liegt, können Sie nach Grottenwels, Karpfen, Forellenbarsch und Regenbogenforelle fischen. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich ein Boot, Angelausrüstung und Köder im Hinckley Lake Boathouse and Store zu mieten. Alternativ können Sie ein Stand-Up-Paddleboard oder Kajak für eine Spaßtour im Wasser nutzen. Buzzard’s Landing, eine gemütliche Hütte im Picknick-Stil, die Burger, Hot Dogs und Eis anbieten, liegt nördlich des Sees.
Wildtiere
In Ohio gibt es zwar keine Grizzlybären und Bergziegen, aber dafür Biber, Vögel, Kojoten und Füchse. Dabei ist der „Beaver Marsh“ für Sie ist die beste Wahl für eine „All in One Tierbeobachtung“. Biber, Otter, Schildkröten und große Blaureiher leben in diesem siebzig Hektar großen Feuchtgebiet. Allerdings war das nicht immer so, denn bis in die 1980er Jahre war dieser Sumpf ein alter Schrottplatz.
Eine Bürger-Initiative entfernte den gesamten Schrottmüll, was zur Folge hatte, dass die Biber wieder zurückkehrten. Mit dem Weißkopfseeadler konnte eine weitere Comeback-Geschichte im Cuyahoga Valley National Park geschrieben werden. Im Jahr 2006 konnten WIldschützer im Tal die ersten nistenden Weißkopfseeadler seit über 70 Jahren sichten, die seitdem jedes Jahr in den Pinery Narrows im nördlichen Teil des Parks zum Nisten kommen. Die Nistzeit findet im Frühling statt, wenn Sie in freier Wildbahn den jungen Adlernachwuchs beobachten wollen.
Skifahren
Der Cuyahoga Valley National Park bietet Ihnen eine Vielzahl von Winteraktivitäten, wie beispielsweise Langlauf, Abfahrtslauf, Rodeln, Tubing und Schneeschuhwandern. Langlaufski und Schneeschuhe können Sie bei entsprechender Schneelage an den örtlichen Stationen ausleihen. Der National Park bietet Ihnen mehr als vierzig Meilen potenzielle Trails, die für Anfänger wie für Profis ausgelegt sind. So ist unter anderem das Rodeln am Kendall Hill in Peninsula möglich.
Abfahrtslauf können Sie im Boston Mills Ski Resort und im Brandywine Ski Resort unternehmen. Ebenso steht Ihnen auch ein Snowtubing-Park neben Brandywine zur Verfügung. Für Besucher besteht alternativ auch die Möglichkeit, mit Eisfischen auf Forellenbarsch, Crappie und Bluegill zu angeln, sofern das Eis der Seen und Teiche stabil ist. Weitere Informationen zu diesen Winteraktivitäten erhalten Sie im Wintersportzentrum am Kendall Lake Shelter.
Boston Mills und Brandywine sind zwei nebeneinander liegende Skigebiete mitten im Herz des National Parks und bieten Ihnen kombinierte Lifttickets und Saisonkarten. Dabei variieren die Pisten für Anfänger bis hin zu fortgeschrittene Skifahrer. An entsprechenden Skistationen finden Sie einem Ausrüstungsverleih auch Möglichleiten für Essen und Getränke. Allerding bieten Ihnen die Stationen keine Übernachtungsmöglichkeiten an. Langlaufloipen erstrecken sich vom anfängerfreundlichen Bike and Hike Trail bis zum fortgeschrittenen Boston Run Trail, der Sie durch ein äußerst anspruchsvollen Weg durch steiles Gelände und dichte Wälder führt.
Der 20-Meilen-Mehrzweck-Towpath Trail lockt Langläufer mit ebenem Gelände, minimaler Höhe und malerischen verschneiten Wäldern an. Mieten Sie von Dezember bis Februar Langlaufski und Schneeschuhe im Wintersportzentrum am Kendall Lake.
Cuyahoga Valley Nationalpark
Städtetour
Abseits vom Wandern, Fahrrad- oder Skifahren bietet Ihnen der Cuyahoga Valley National Park auch die Möglichkeit für eine abwechslungsreiche Städtetour an. Neben vielen interessanten Ortschaften gilt das winzige Dorf Peninsula mit nur sechshundert 600 Einwohnen im Zentrum des Parks als das zentralste und damit auch beliebteste Örtchen. Benannt nach den Kurven des Cuyahoga River, die die kleine Innenstadt wie eine Halbinsel aussehen lässt, erleben Sie eine malerische Stadt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Die Kolonialarchitektur und die charakteristische, strahlend weiße Kirche sind ein echter Hingucker. Aber auch gemütliche Geschäfte und Restaurants präsentieren die Kultur und Küche des Nordostens von Ohio. Hier können Sie in Gemälden, Steppdecken sowie Holzarbeiten in der „Log Cabin Gallery“ stöbern und zugleich im Cuyahoga Valley Historical Museum in der Peninsula Library in die Geschichte Ohios eintauchen. Genießen Sie die regionale Küche mit Hausmannskost im familiengeführten „Fisher’s Café and Pub“ im Herzen des Dorfes. Zu den wöchentlichen Specials gehören Clambakes und Grillabende im Freien sowie der klassische „Grandpa George Burger“, den Sie nicht verpassen sollten.
Genießen Sie mehr vom Nordosten Ohios bei einem Aufenthalt in der Innenstadt von Cleveland, die nur dreißig Minuten von Peninsula entfernt ist. Bekannte Hotels, wie das luxuriöse Ritz-Carlton oder das edle, aber erschwingliche Aloft Hotel lassen Sie in die pulsierende Kultur von Cleveland eintauchen. Dazu gehören die Attraktionen, wie beispielsweise der Rock & Roll Hall of Fame und der Playhouse Square, dem größten Zentrum für darstellende Künste des Landes außerhalb von New York City . Professionelle Baseball-, Basketball- und Fußballstadien beleben die Straßen und Bars der Innenstadt. Auch für das kulinarische Wohl ist in Cleveland bestens gesorgt.
Besuchen Sie die East Fourth Street, eine belebte Fußgängerzone mit einladenden Bars und Restaurants. Wenn Sie die traditionelle Küche suchen, sollten Sie knapp drei Kilometer westlich zum ältesten Markt der Stadt, dem West Side Market in Ohio City, einem angesagten und historischen Viertel von Cleveland fahren.
Verpassen Sie nicht Steve’s Gyros, ein echter Geheimtipp mit köstlichem Lamm und Rinder Gyros. Auf der anderen Straßenseite serviert der „Great Lakes Brewery“ beliebte Biere, wie das Burning River Pale Ale und herzhafte Häppchen, wie unter anderem die herzhafte Stilton Cheddar Suppe. Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit erwartet Sie mit der wiederbelebten Uferpromenade des Eriesees. In Edgewater, dem beliebtesten Strand in Cleveland, können Surfer und Stand-Up-Paddleboarder das ganze Jahr hinweg über die Wellen gleiten. Das Örtchen Peninsula verbindet sich zudem noch mit der Stadt Hudson.
Hudson ist eine vom Western Reserve beeinflusstes Städtchen, das den Charme Neuenglands ausstrahlt und Sie mit einer malerischen Mischung aus roten Backsteingeschäften und einfachen weißen Kirchen begeistern wird. Allerdings sind gute Restaurants, schicke Geschäfte und charmante Cafés nur die Hälfte von Hudsons historischer Geschichte, denn die damaligen Gründungs-Siedler in Neuengland bauten viele Gebäude und Häuser als Haltestellen der sogenannten „Underground Railroad“. Einige dieser historischen Gebäude stehen noch immer, wie zum Beispiel die Western Reserve Academy. Die private College-Vorbereitungsschule, die zu den besten High Schools des Landes zählt, können Sie mit einem kurzen Spaziergang vom Hauptplatz in Hudson erreichen.
Wasserfälle
Die Wasserfälle sind eine der Hauptattraktionen des Cuyahoga Valley Nationalparks. Im Jahr 2015 wurde der Park von der National Parks Conservation Association aufgrund seiner sehenswerten Wasserfälle unter die Top Ten der National Parks der USA gewählt. Der bekannteste Wasserfall im Cuyahoga Valley National Park ist der „Brandywine Falls“ in den Sagamore Hills. Es ist ein fast zwanzig Meter langer Wasserfall, der in die Bucht von Brandywine Creek mündet. In den letzten dreihundert Millionen Jahren hat das Wasser die Schiefer von Bedford und Cleveland so stark verändert, um eine Schlucht stromabwärts durch den Berea-Sandstein zu bilden. Genießen Sie den Wasserfall und die Schlucht über eine angelegte Promenade, die Sie über eine Treppe direkt erreichen können.
Für eine längere Wanderung rund um die Wasserfälle empfiehlt sich der über zwei Kilometer lange Brandywine Gorge Trail, der an den Brandywine Falls startet. Der Zugang zum Wasserfall ist von morgens bis abends geöffnet. Ein weiterer beliebter Wasserfall im Cuyahoga Valley National Park ist der Blue Hen Falls. Der knapp fünf Meter hohe Spring Creek bei Blue Hen ist vor allem bei Fotografen und Künstlern äußerst beliebt.
Wenn Sie an den Wasserfällen vorbeifahren und weiterhin dem Weg mit der ein oder anderen Bachüberquerung folgen, erreichen Sie einen zweiten Wasserfall, Hier erwartet Sie der schleierartige „Buttermilk Falls“, der etwa zwei Kilometer vom Ausgangspunkt aus entfernt liegt. Wenn Sie an den „Blue Hen Falls“ einen kurzen Stopp einlegen, liegt der Buttermilk Falls nur etwa einen halben Kilometer von Ausgangspunkt zu Ausgangspunkts entfernt.
Der Parkplatz an dem Wasserfall befindet sich auf der Nordseite der Boston Mills Road und bietet Ihnen zudem einen Überlaufparkplatz auf der südlichen Seite an. Neben Wanderungen zu einem der Wasserfälle, bietet Ihnen die Region auch eine Reihe von Wanderungen mit malerischen Aussichtspunkten. Dabei gehört der Ledges Overlook zu einem der beliebtesten Trails, um zu einem nach Westen ausgerichteten Felsvorsprung zu gelangen und bei Sonnenuntergang das darunter liegende Tal zu beobachten.
Biscayne Nationalpark
Biscayne Nationalpark
Ganz in der Nähe des Zentrums von Miami befindet sich das beliebte Outdoor Wasserparadies „Biscayne National Park“. Mit diesem National Park erwartet Sie ein wahres Naherholungsgebiet, dass Sie auf Ihrer Rundreise mit einplanen sollten. Der Biscayne National Park beschützt dabei vier unterschiedliche Ökosysteme, wie die Mangroven-Sümpfe nahe der Küste, die Korallenkalksteine der Keys, die Gewässer der Biscayne Bay und das einzigartige Korallenriff. Dabei bieten das Küstengebiet des sumpfigen Festlands sowie die Inselränder einen optimalen Lebensraum für Jungfische, Larven und Weich- und Krebstiere.
Die Keys beeindrucken vor allem durch ihre tropischen Vegetation, Palmen und Kakteen. Die Strände wiederum bieten wichtige Nistplätze für bedrohte Arten von Meeresschildkröten. Die Gewässer und seltenen Riffe und beherbergen dabei mehr als zweihundert Arten von Fischen, Wale, Vögel und Korallen. Entlang der gesamten Küste der berühmten Biscayne Bay reihen sich grüne Waldabschnitte aus Mangroven, die Ihnen das besondere Bild des National Parks bieten.
Das sehr komplexe System der markanten Stelzwurzelbäume trägt in der Natur nicht nur zur Stabilisierung im Bereich der Küste bei, sondern bietet zudem auch Schutz für viele Wildtiere, wie zum Beispiel Waschbären, Vögel, Schlangen und Meerestiere. Ein ebenso wesentlicher Bestandteil sind in der Nahrungskette die Blätter von sogenannten salzwasserresistenten Pflanzen. Dabei sorgen große Flächen aus Seegras, die sich weit über die gesamte Biscayne Bay verteilen, dass das heimische Wasser sauber bleibt.
Ein ganz besonderer Bewohner in diesem Lebensraum ist die sehenswerte Florida-Languste, die jedoch im kompletten Gebiet unter einem Ganzjahresschutz steht. Ebenso sind auch die Seegraswiesen ein perfekter Lebensraum für Fische, Garnelen, Meeresschildkröten sowie Seekühe. In der östlichen Region der Biscayne Bay können Sie das nördliche Ende von den Florida Keys entdecken. Die streng geschützten Inseln mit ihren einzigartigen tropischen Hartholzgewächsen sind komplett unberührt und dienen daher auch als ökologisches Rückzugsgebiet.
Die größte Insel der Florida Keys besteht komplett aus versteinerten Korallenriffen, während die Inseln weiter im Norden überwiegend aus Sand und Korallen entstanden sind. Entlang des Atlantikseite vieler Inseln befinden Sie viele artenreiche Korallenriffe, die wiederum einen perfekten Nährboden für ein sehenswertes Meeresleben bieten. Auch im Meer gibt es eine bunte Vielfalt von Fischen, Pflanzen sowie anderen Meerestieren, die Sie zu einem Tauchgang einladen. Dabei umfasst das gesamte Meeresgebiet die nördliche Region des Riffs und bildet somit einer der größten Korallenriff-Welten.
Biscayne NP “Adams Key”
Biscayne NP “Boca Chita Key”
Lage, Anfahrt und Größe des Biscayne National Park
Der begehrte Biscayne National Park liegt südlich von Miami und erstreckt sich über eine komplette Fläche von knapp siebenhundert Quadratkilometern, wovon über neunzig Prozent von Wasser bedeckt sind. Der Biscayne National Park schützt dabei die Biscayne Bay mit ihren Korallenriffen, die weltweit zu den besten Tauch-und Schnorchelgebieten zählen.
Wenn Sie mit dem PKW aus dem Norden anreisen, können Sie den Convoy Point entweder vom Florida Turnpike oder alternativ von der US-1 erreichen. Vom Florida Turnpike fahren Sie in südliche Richtung bis zur Ausfahrt 6. Hier fahren Sie links in Richtung Süden ab, bis Sie die SW 328th Street erreichen. Hier biegen Sie erneut links ab und fahren bis zum Ende der Road. Nach acht Kilometern erreichen Sie den Eingang des Biscayne National Parks auf der linken Seite.
Wenn Sie von der US-1 kommen, fahren Sie in Richtung Süden bis zum Ort Homestead. Anschließend führt Sie die Strecke links auf die SW 328th und danach weiter bis zum Ende der Straße. Nach knapp fünfzehn Kilometern erreichen Sie den Eingang ebenfalls auf der linken Seite. Mit dem PKW aus dem Süden fahren Sie auf der US-1 in Richtung Norden bis nach Homestead. Hier biegen Sie rechts abbiegen auf SW 328th ab und setzen Ihre Tour weiter bis zum Ende der Road fort. Nach knapp fünfzehn Kilometern erreichen Sie den Eingang.
Den Bereich des Wassers des Biscayne National Parks können Sie rund um die Uhr besuchen. Das nur mit dem Boot erreichbare Adams Key hat jedoch nur tagsüber geöffnet. Das Besucherzentrum „Convoy Point“, an dem sich auch die Hauptverwaltung des National Parks sowie das Besucherzentrum befindet, können Sie täglich zu den Tageszeiten erreichen.
Biscayne Nationalpark
Biscayne Nationalpark
Campingplätze
Der Biscayne National Park bietet Ihnen auch Campingplätze auf den Inseln Boca Chita Keys und Elliot, die Sie anstatt eines Hotels nutzen können, um der Natur ein Stück weit näher zu kommen. Die Kosten pro Nacht für einen Zeltplatz sowie das Vertäuen eines Boots am Hafen sind unterschiedlich und vorab abzufragen. Ebenso empfiehlt es sich, einen Campingplatz vor Ort zu buchen, da eine Vorab-Reservierung in der Regel nicht möglich ist. Ebenfalls ist ein Bootstransfer auf die Insel extra kostenpflichtig. In den Sommermonaten das Campen kostenfrei. Jedoch sollten Sie sich auf Hitze, Insekten und Feuchtigkeit einstellen.
Beste Reisezeit
Der Biscayne National Park liegt in einer subtropischen Klimazone, sodass Sie in den Sommermonaten mit heißen Temperaturen und kurzen Gewitterschauern am Nachmittag rechnen müssen. Dabei liegen die Durchschnittstemperaturen in de Regel bei 29° Celsius. Der Winter hingegen ist trocken und mild mit durchschnittlichen Temperaturen von 18° – 20° Celsius. Aufgrund von starker Sonneneinstrahlung sollten Sie unbedingt an ausreichenden Sonnenschutz, wie zum Beispiel Sonnengläser, Sonnenhut und einen hohen Sonnenschutzfaktor.
Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten & Trails
Wildbeobachtung
Die Unterwasserwelt bietet Ihnen mit über fünfhundert Arten von Fischen und anderen Meerestieren eine wundervolle Vielfalt. Vor allem Biscayne Bay ist ein perfekter Beobachtungspunkt von Vögeln, Schmetterlingen, Seekühen sowie Korallen.
Schnorcheln und Tauchen
Die allerbeste Art den begehrten Biscayne National Park zu erkunden, ist eine „Tour“ in die Unterwasserwelt. Neben vielen zahlreichen Schnorchelplätzen können Sie hier auch Tauchen. Für geübte Taucher bietet Ihnen der National Park auch eine der seltenen Steilwand-Tauchmöglichkeiten.
Kanu-und Kajakfahren
Wenn Sie die Mangroven gesäumte Küste des Biscayne National Parks sowie die seichten Gewässer der wundervollen Bucht erkunden wollen, dann bietet sich eine Kanu- oder Kajaktour an. Erfahrene Kajakfahrer oder Kanuten haben die Möglichkeit, die elf Kilometer lange Distanz bis nach Boca Chita Key oder Elliott Key zu paddeln. Adams Key ist wiederum ein äußerst beliebter Startpunkt, falls Sie die Gebiete südlich von Caesar Creek für sich erkunden möchten. Hier bieten sich die Inseln als Basislager an, um Bäche, Lagunen und Kanäle zu erforschen. Motorisierte Wasserfahrzeuge können in den seichten Gegenden kaum eingesetzt werden, weshalb Sie auch viel Ruhe vorfinden werden.
Segeln und Bootstouren
Eine echte Alternative ist den National Park bei einem Segeltörn kennenzulernen. Die geschützten Wassergebiete sind für echte Urlaubs-Genießer, die mit einem Segelboot die Florida Keys bestaunen und unter Wasser die Korallenriffe erkundet möchten.
Angeln
Wenn Sie sich für das Angeln und Fangen von Meerestieren interessieren, ist im Biscayne National Park eine gültige „State Recreational Salzwasser-Angel Lizenz“ notwendig. Diese erforderliche Bescheinigung ermöglicht es Ihnen, überall im National Park an ausgewiesenen Anlegestellen zu angeln.
Everglades Nationalpark
Everglades Nationalpark
Wenn Sie die Everglades einmal gesehen haben, dann wissen Sie, dass der Everglades National Park einen unvergesslichen Natur-Schatz darstellt, der auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Hier sind Sie zu Gast in einer einmaligen Flora und Fauna. Der National Park bietet Ihnen neben einer wundervollen Landschaft viele bunte sowie seltene Vogelarten. Ebenso können erwarten Sie die begehrten Alligatoren und Krokodile, die Sie in der Sumpflandschaft beobachten können.
Während Ihrer Tour durch den Everglades Nationalpark bekommen Sie die besondere Natur mit ihrer Wasser- und Pflanzenwelt zu spüren. Von daher sollten Sie unbedingt eine Wanderung oder Bootsfahrt durch das Sumpfgebiet mit einplanen, um das unüberschaubare Netz an Mangroven und Wasserwegen kennenzulernen. Die Luft ist in der Regel sehr warm und feucht, was an der Ostküste der USA eine Ausnahme darstellt.
Als einziges subtropisches Naturschutzgebiet wurde der Nationalpark im Jahr 1947 gegründet und von der UNESCO als internationales Biosphärenreservat zum Weltnaturerbe erklärt. Schon die Indianer nannten das einzigartige Feuchtgebiet „Pa-hay-okee“, was so viel wie „Fluss aus Gras“ bedeutet. In der Tat sind die Everglades kein Sumpfgebiet, sondern ein langsam fließender Fluss, dessen Strömung Sie jedoch mit bloßem Auge kaum wahrnehmen.
Bei den berühmten Everglades handelt es sich um ein riesiges Feuchtgebiet, dass das während der Sommerzeit komplett überflutet und im Winter hingegen austrocknet ist. Dabei bewegt sich das Wasser der Everglades sehr langsam in südliche Richtung bis zum Golf von Mexiko sowie der Florida Bay. Das gesamte Ökosystem der Everglades bietet Ihnen einen einmaligen Blick auf verschiedene Lebensräume.
Everglades Nationalpark
Everglades Nationalpark
Lage, Anfahrt und Größe des Everglades National Parks
Die Everglades haben eine Fläche von über sechstausend Quadratkilometer und reichen nördlich vom Lake Okeechobee im Norden bis an den südlichsten Punkt der Florida-Halbinsel. Knapp die Hälfte der gesamten Fläche bildet den Everglades Nationalpark sowie das angrenzende Naturschutzgebiet. Dabei liegt der höchste Punkt im Nationalpark bei nur zweieinhalb Metern über dem Meeresspiegel. Den Everglades Nationalpark können Sie das gesamte Jahr hinweg besuchen. Dabei erreichen Sie den westlichen Teil des Nationalparks in weniger als zwei Autostunden vom Flughafen Fort Myers.
Eine alternative Möglichkeit ist die Route über Miami. Vom Flughafen in Miami bis zur östlichen Grenze des Everglades Nationalparks benötigen Sie mit dem PKW etwa eine Stunde.
Mit dem PKW ist das “Gulf Coast Visitor Center” etwa acht Kilometer südlich des Highway 41 auf der State Road 29 zu erreichen. Von der Interstate 75 nehmen Sie die Ausfahrt 80 bis nach Everglades City. Anschließend folgen Sie der Beschilderung bis zum Parkplatz sowie zum Zentrum für Besucher.
Einige Touren sowie Aktivitäten können Sie auch außerhalb des Everglades National Park unternehmen. Dabei gibt es im westlichen Teil der Everglades ebenfalls wundervolle Besichtigungspunkte und Sehenswürdigkeiten. Es ist zu empfehlen, sich einen Jahrespass für etwa achtzig Dollar vorab zu bestellen. Mit diesem Pass können Sie dann ab dem Kaufdatum für ein komplettes Jahr über zweitausend Erholungsgebiete und Nationalparks in den USA kostenfrei besuchen. Den Pass können Sie bereits vor Reiseantritt bei verschiedenen Veranstaltern oder vor Ort in den USA erwerben.
Im Everglades bieten sich Ihnen mit der Main Park Road, Shark Valley, Gulf Coast und Chekika gleich mehrere Eingangsmöglichkeiten. Dabei stehen Ihnen mehre Besucherzentren, wie zum Beispiel das Gulf Coast Visitor Center Besucherzentrum, Ernest F. Coe Besucherzentrum, Royal Palm Besucherzentrum, Flamingo Besucherzentrum, Shark Valley Besucherzentrum und das Chekika Besucherzentrum zur Verfügung.
Ebenso haben Sie auch die Möglichkeit, im Everglades National Park zu campen. Passende Campingplätze finden Sie in Long Pine Key und Flamingo, wobei die Plätze je nach Ankunft und Verfügbarkeit vergeben werden. Allerdings kann das Campen in den Sommermonaten aufgrund der sehr intensiven Hitze, der hohen Regenwahrscheinlichkeit und vor allem der Insekten unter Umständen unangenehm werden. Aber auch „Wildes Camping“ ist erlaubt. Jedoch sind die meisten Orte in der Wildnis nur mit dem Kanu oder dem Boot erreichbar. Für das „Wilde Camping“ benötigen Sie eine gesonderte Erlaubnis, die Sie in den Gulf Coast sowie den Flamingo Besucherzentren erwerben können. Entsprechende Gebühren werden in dem Zeitraum von Oktober bis April erhoben.
Everglades Nationalpark
Everglades Nationalpark
Beste Reisezeit
Je nachdem. Was Sie für ein Wettertyp sind, empfiehlt es sich entweder in den trockneren und kühleren Wintermonaten zwischen Ende Oktober und April oder eher in den warmen und feuchten Sommermonaten von Juni bis August den Everglades National Park zu besuchen. Wenn Sie die Everglades in der Sommersaison besuchen, sollten Sie sich vor allem auf Gewitter sowie zahlreiche Insekten einstellen. Von daher ist ein Insektenschutz unbedingt zu empfehlen.
Aufgrund des höheren Wasserspiegels sind zu dieser Jahreszeit die Wildtiere weiter verstreut und somit auch weniger gut zu sichten. Aufgrund der Sumpflandschaft ist das Klima äußerst feucht, was wiederum bedeutet, dass Sie eine sehr stark ausgeprägte Fauna und Flora vorfinden. Von November bis in den Monat April ist das Klima sehr mild und angenehm und mild. Dabei erreichen die Temperaturen tagsüber etwa 25° Celsius und in der Nacht 15° Celsius.
Von Juni bis November sollten Sie mit deutlich höheren Temperaturen und stärkeren Luftfeuchtigkeit rechnen. So können tagsüber die Temperaturen bis über 30° Celsius steigen.
Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten & Trails
Die Landschaft des Parks ist einmalig und spektakulär. Im Everglades National Park erleben Sie Alligatoren, die sich zusammen neben den bedrohten amerikanischen Krokodilen, Hochwild, Panthern, Waschbären, Manatees, Schlangen, Spinnen, Flamingos und Schildkröten und Flamingos ein Territorium teilen. Dazu kommen über 350 verschiedene Vogelarten, wie unter anderem Pelikane, Ibisse, Kormorane, Rosalöffler, Störche und blaue Fischreiher.
Weiterhin erwartet Sie eine besondere Pflanzenwelt aus bizarren Sumpfzypressen, Farne, Prärien an Seegras, Lianen, Bromelien und Orchideen. Gelegentlich finden sich auch Hartholz-Bauminseln mit unterschiedlichen Palmenarten, Eichen, Mahagonibäumen, Magnolien sowie undurchdringliches Unterholz. Um den Nationalpark in seiner vollen Pracht zu erkunden, bieten sich Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten, wie zum Beispiel Kanus oder Kajaks an, die Ihnen eine garantierte Nähe zu den vielen Bewohnern ermöglicht. Dabei haben die Kanutrails unterschiedliche Längen von mindestens einer Stunde bis zu mehreren Tagen.
Sie können diese Touren können mit einem Ranger oder ganz individuell organisieren. Zudem bieten Ihnen viele diverse Anbieter die bekannten Touren mit den Propellerbooten, den sogenannten Airboats an. Alternativ können Sie auch mit mächtigen Sumpf-Buggys durch Sümpfe, Seegrasfelder und Trockenwälder die wundervolle Natur entdecken.
Everglades Nationalpark
Everglades City
Im Süden des Everglades National Parks liegt die traumhafte Kleinstadt „Everglades City“, die auch als „Tor zum Nationalpark“ bezeichnet wird. Die von viel Grün umfasste Stadt ist auch ein empfehlenswerter Ausgangspunkt für Touren, Trails und Exkursionen in den National Park. Das „Gulf Coast Visitor Center“ liegt am westlichen Eingang des Parks und befindet sich unmittelbar in Everglades City. Neben einem kostenfreien Eintritt erwartet Sie zudem eine multimediale Ausstellung in eine natürliche Erlebniswelt.
Hier können Sie außerdem verschiedene Touren durch den Everglades National Park und in die sehenswerten Mangrovenwälder der „Ten Thousand Islands“ buchen. Berühmt ist die Stadt Everglades City außerdem, dass sie die Welthauptstadt der kulinarischen Steinkrabben ist. Dies Krabben sollten Sie nicht entgehen lassen, da es sich hierbei um das Nationalgericht Floridas sowie eine echte Delikatesse für Gourmets handelt. Nirgendwo anders auf der Welt werden Steinkrabben in großer Menge gefangen und verarbeitet.
Aktivitäten
Beobachtung von Tieren in freier Wildbahn
Bei niedrigem Wasserstand haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Vogelarten auf dem Watt der Florida Bay zu besichtigen. Ebenso bietet Ihnen der sehenswerte „Flamingo Marina“ amerikanische Krokodile, sich in Größe und Form von den bekannten Alligatoren unterscheiden. Highlight sind vor allem die Seekühe. Vor allem die örtlichen Seen eignen sich besonders gut für die Beobachtung wilden Tieren und Vögeln in freier Wildbahn.
Kanu, Kayak, Wandern
Im Flamingo Besucherzentrum erhalten Sie ausreichende Informationen sowie Übersichtspläne über örtliche Trails und Kanurouten, Zu den besonders empfohlenen Paddelrouten gehören unter anderem der neun Kilometer lange „Nine Mile Pond Trail“ sowie auch Touren in die Florida Bay.
Bootstouren
Bootsausflüge in das Mangrovenschutzgebiet und in die Florida Bay können Sie von der Flamingo Marina aus starten, wobei die Abfahrtszeiten je nach Jahreszeiten unterschiedlich ausfallen.
Trails
Sie können die Vielfalt der wundervollen Lebensräume im Everglades National Park auf vielen kurzen und behindertengerechten Wegen erkunden. Sehr beliebt ist der Pinelands Trail, der Sie mit nur sechshundert Metern durch einen subtropischen Pinienwald führt. Bei diesem Wald handelt es sich um den botanisch vielfältigsten Lebensraum in den Everglades. Weitere interessante Trails sind der
Pa-hay-okee Overlook Trail, Mahogany Hammock Trail, West Lake, Anhinga Trail und der Gumbo Limbo Trail. Der Bobcat Boardwalk sowie der Otter Cave sind zwei eher kurze und einfache Trails, die Sie in der Nähe des „Shark Valley Zentrums“ starten können. Auf der vierundzwanzig langen Tram Road können Sie wandern oder alternativ diese Strecke mit einem Fahrrad zurücklegen. Diese Strecke bietet sich vor allem für Sichtungen von Alligatoren, Vögeln und weitere Wildtiere in freier Wildbahn an. Eine entsprechende Fahrradvermietung finden Sie in der Nähe des Besucherzentrums.
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„Die Buchung unserer Florida-Rundreise wurde von Frau Spleth individuell beraten. Beeindruckend war die Punktlandung des gewünschten finanziellen Rahmens (muss nicht sehr teuer sein…. Auch die diskrete Unterlagenversendung zur überraschung an Weihnachten war kein Problem. Mit jedem Kontakt ist die Professionalität und Sachkenntnis über das Land zu spüren. Wir sind voller Vorfreude“
„Kerstin + Lutz haben eine wunderschöne Reise USA-Kanada-Ostküste mit anschließender NY Verlängerung erleben können. Geplant und wesentlich positiv beeinflußt wurden die wunderbaren Erlebnisse von Sylvia Spleth. Bereits bei der Reiseplanung hat sie uns ausgiebige Reisedetails mitgeteilt und schnell umgesetzt. Für die 7 Tage New York erhält sie für Hotel, Erlebnisse und Fragen von uns ein GRANDIOS“
„So wünscht man sich den Service bei der Zusammenstellung einer Mietwagen-Rundreise in den Staaten. Wir wurden sehr freundlich und kompetent beraten und unseren individuellen Wünschen wurde ohne zu zögern entsprochen. Ein großes Lob an Frau Spleth die uns hervorragend unterstützt hat. Das wird nicht die letzte Reise gewesen sein, die wir bei kerolina.de gebucht haben.“